Redebeitrag von Ortwin Bickhove-Swiderski für den Ostermarsch Rhein-Ruhr am 2. April 2018
Ortwin Bickhove-Swiderski, Bochum
Auszug aus dem Redebeitrag von Ortwin Bickhove-Swiderski für den Ostermarsch Rhein-Ruhr am 2. April 2018
„Der diesjährige Ostermarsch fordert unter anderem „abrüsten statt aufrüsten“.
Wir sprechen uns gemeinsam gegen die Aufrüstungspläne der Bundesregierung von 2 % des Bruttoinlandsproduktes aus.
Dabei wird der Rüstungshaushalt von ca. 37 Milliarden auf etwa 75 Milliarden Euro im Jahr 2024 ausgedehnt.
Hinter diesem Geld steht auch, das heute deutsche Soldaten weltweit an 14 Kriegseinsätzen beteiligt sind, auch dafür werden diese 2 % benötigt.
Die bundesweit durchgeführten Ostermärsche sind ein politischer Gegenpol gegen diese Kriegstreiberei.
Die Bevölkerung will keinen Krieg. Die massive Aufrüstung steht völlig quer zu den Interessen der Menschen in unserem Land.
Wir haben andere Interessen, wir, die Friedensfreunde und Ostermarschierer zeigen den Zusammenhang von Kriegspolitik und Sozialabbau auf.
Die Friedensbewegung möchte verdeutlichen das dieses Geld besser in den Bau von Schulen, Kindergärten und Krankenhäusern investiert werden kann.
Wir brauchen dieses Geld für mehr Lehrerinnen, Erzieher/Innen und Pflegekräfte, den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, zur Instandsetzung von maroden Brücken und Straßen, einer guten ärztlichen Versorgung und einer auskömmlichen Rente im Alter.
Es fehlen über 30.000 Pflegekräfte ganze Abteilungen in Krankenhäusern werden geschlossen, im ländlichen Bereich wird es mit der ärztlichen Versorgung immer schwieriger, dafür benötigen wir dieses Geld, liebe Kolleginnen und Kollegen.
Wir fordern die politische Verantwortlichen in den Ländern und im Bund auf, Gegenzusteuern.“
Auch hier wurden Unterschriften für den Aufruf „abrüsten statt aufrüsten“ gesammelt. Die komplette Rede von Ortwin Bickhove-Swiderski findet sich auf den Seiten des Netzwerk Friedenskooperative auf https://www.friedenskooperative.de/ostermarsch-2018/reden/ortwin-bickhove-bochum