Redebeitrag von Norbert Arndt für den Ostermarsch in Bochum am 1. April 2018
Norbert Arndt, Bochum
Auszug aus dem Redebeitrag von Norbert Arndt für den Ostermarsch in Bochum am 1. April 2018
„Und auf die – bisher nur randständig verbreitete Absicht der Bundesregierung -, die NATO-Vorgabe umzusetzen und hierzulande den Militäretat von 1,2 % auf 2% des BIP zu erhöhen! Dies entspräche einer Steigerung der bundesdeutschen Rüstungsausgaben von Zzt. etwa 37 Mrd.€ um weitere 30 Mrd.€ auf 67 Mrd.€ ! Mit dieser gigantischen Aufstockung würde Deutschland zur stärksten Militärmacht in Europa!
Dies verheißt nichts Gutes für den Frieden und für jene gesellschaftlichen Bereiche, denen dieses Geld abgezogen oder vorenthalten werden soll.
Die Realisierung dieser NATO-Vorgabe erhöht die Kriegsgefahr und würde den sozialen Spaltpilz noch tiefer in die Gesellschaft treiben.
Zu Lasten all der gesellschaftlichen Bedarfsfelder, wie soziale Daseinsvorsorge in den Kommunen, Bildungs-, Pflege- und Gesundheitswesen und zivile Infrastruktur, die bereits heute vielfach unterfinanziert sind und sich häufig in einem desolaten Zustand befinden.
[…]
2 Prozent, annähernd 70 Mrd.€ für Hochrüstung und Kriegsvorbereitung?
Ohne uns! Nicht in unserem Namen!
Abrüstung, Friedens- und Entspannungspolitik, friedliche Koexistenz – jetzt!“
Auch hier wurden Unterschriften für den Aufruf “abrüsten statt aufrüsten” gesammelt. Die komplette Rede von Norbert Arndt findet sich auf den Seiten des Netzwerk Friedenskooperative auf https://www.friedenskooperative.de/ostermarsch-2018/reden/norbert-arndt-bochum