2021-02-26 ab 18:30 bis 27 um 15:30 internet
Online-Jahreskonferenz 2021 der Kooperation für den Frieden
Gemeinsames Haus Europa:
Für ein Europa, das Frieden wagt
Online-Jahreskonferenz 2021 der Kooperation für den Frieden
Von Freitag, 26. Februar, 18.30h bis Samstag, 27. Februar 2021, 15.30h
Die Jahreskonferenz findet online statt – in Kooperation mit der Initiative „Welt ohne Waffen“ Weimar und mit der Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Vorankündigung des digitalen Konferenzprogramms (Stand: 02.12.2020)
„Frieden auf dem europäischen Kontinent zu gestalten, heißt Entspannungspolitik neu zu entwickeln. Eine solche Politik nimmt die Interessen der anderen genauso ernst wie die eigenen und sucht dann nach Gemeinsamkeit. Ein solches Europa setzt auf Dialog, Verhandlungen und Kooperation und überwindet Militärbündnisse.
Europa ist ein friedliches Miteinander ohne Grenzen und Ausgrenzung, mit der Lust und dem Willen, Konflikte kooperativ und partnerschaftlich in Solidarität zu lösen und zu bewältigen.“ (Thesenpapier Kooperation für den Frieden vom April 2020 „Visionen für ein Europa das Frieden wagt“
http://www.koop-frieden.de/thesenpapier-visionen-fuer-ein-europa-das-frieden-wagt)
Auf der Konferenz wollen wir zu einer neuen Entspannungspolitik zwischen West- und Osteuropa beitragen und Visionen eines dezentralen, entmilitarisierten, ökologischen und sozial gerechten demokratischen Europas konkretisieren sowie Handlungsmöglichkeiten für eine Friedenspolitik in Europa entwickeln. Welche Rolle spielen dabei Nichtregierungsorganisationen und Soziale Bewegungen? Was kann der Beitrag der OSZE und einer EU-Außenpolitik, um zu einem Europa der Kooperation zu gelangen?
* *
FREITAG
18.30h Eröffnung
- Begrüßung: Renate Wanie, Kooperation für den Frieden / Werkstatt für Gewaltfreie Aktion
- Einführung in die digitale Technik: Lucas Wirl (IALANA)
18.50h Eröffnungsvortrag:
Wenn ich an Europa denke – bin ich um den Schlaf gebracht.
Prof. Dr. Klaus Dörre, Arbeits- und Wirtschaftssoziologe, Uni Jena
Moderation: Torsten Schleip, Friedenszentrum Leipzig e.V.
19.20h Rückfragen, Diskussion
19.30h-20.15h: Podium: Gesprächsrunde zur aktuellen Militarisierung in Europa (Aufrüstung, US-Truppenverlegung, EU-Verteidigung)
mit Friedens- und Umweltaktivist*innen / Gewerkschaften
- Piotr Ikonowicz (Social Justice Movement)
- Arielle Denis, Frankreich (International Peace Bureau und ICAN)
- Referentin von Greenpeace zu Rüstungsexporten
- Yuri Sheliazhenko, War Resisters International, zur Demilitarisierung Europas
In Englischer Sprache, mit Simultanübersetzung
Moderation: Reiner Braun (NatWiss, IPB)
SAMSTAG
9.15h Begrüßung und Einführung in den technischen Ablauf
Moderation: Torsten Schleip
9.25h Vortrag: Russland gehört zu einem Europa des Friedens. Gemeinsame Sicherheit aus russischer Sicht.
Vladislav Belov, Europainstitut der russischen Akademie der Wissenschaften
Nachfragen
10.15h Das Konzept „Sicherheit neu denken“ – Was heißt das gegenüber Osteuropa und Russland?
Ralf Becker, Koordinator der Initiative „Sicherheit neu denken“
Nachfragen
Kurze PAUSE
11.15h 5-Minuten-Redebeiträge (Videos)
„Wie kann ein Friedensprojekt Europa aussehen?“
Yuri Sheliazhenko, Arielle Denis, Piotr Ikonowicz, Willy van Ooyen (Bundesausschuss Friedensratschlag), Dr. Christine Schweitzer (Bund für Soziale Verteidigung)
Diskussion
Moderation: Renate Wanie
12.00 – 13.00h: MITTAGSPAUSE
Einführung: Renate Wanie
13.00 h Arbeitsgruppen: Kurze Analyse d. Situation, Handlungsorientierung und Strategiefindung
- Abrüstung – Aufrüstung, z.B. Atomwaffen-Abrüstungsverträge, PESCO… ( u.a. mit Arielle Denis)
- Soziale Bewegungen in Europa – grenzüberschreitende Kooperation und Zusammenarbeit (u.a. mit Yuri Sheliazhenko), Ideen zur Demilitarisierung
- Transformationsprozesse in Ost und West – neuer ökologischer und friedenspolitischer Deal ( u.a. mit Michael Müller, Naturfreunde)
- Neue Humanität in Europa statt militarisierter Grenzpolitik: eine europäische Bewegung zur Seenotrettung (NN von Seebrücke)
- AG mit feministischer Perspektive „Frauen und Militarisierung“ (NN)
14.30h „Markt der Möglichkeiten“
Vorstellung der Überlegungen aus den AGs und von Mitgliedsorganisationen der Kooperation
Video-Präsentation von Handlungsmöglichkeiten
Gemeinsames Haus Europa : Für ein Europa, das Frieden wagt!
15.00h Schlussworte: Renate Wanie, Reiner Braun, Jens-Peter Steffen (CO-Sprecher der Kooperation f.d. Frieden)
15.30 ENDE
- Anmeldung bitte bis 23. Febuar 2021 bei:
T.: 0228 69 29 04
- Nach Anmeldung werden die online -Zugangsdaten zugeschickt.
Für Spenden zur Unterstützung der Jahreskonferenz 2021 sind wir dankbar.
Kooperation für den Frieden (Sonderkonto beim Förderverein Frieden e.V.)
IBAN: DE62 4306 0967 4041 8604 01
Stichwort: Jahrestagung