Die attac-Regionalgruppe Minden beteiligte sich am bundesweiten Aktionstag ,,Abrüsten und neue Entspannungspolitik“ am 5.12. und lud zu einer Mahnwache auf dem Scharn ein. Anlass war die anstehende Verabschiedung des Bundehaushaltes mit einem erneut gestiegenen Verteidigungsetat von mehr als 46 Milliarden Euro.

Dem Aufruf folgten Vertreter der Gewerkschaft  ver.di, der Partei Die Linke, der DKP, der VVN-BdA und Unorganisierte.

Die Aktion richtete sich vor allem gegen das Ziel, künftig zwei Prozent der Wirtschaftsleistung für Rüstung und Militär auszugeben, das von der übergroßen Mehrheit des Bundestages, trotz Corona-Pandemie, unbeirrt weiter verfolgt wird. Das hieße künftig mindestens 80 Milliarden Euro für Krieg und Profite der Rüstungsindustrie.

,,Wir können und wollen dieses nicht akzeptieren“, so Bernd Mehrhoff, Sprecher der attac Gruppe, ,,statt Aufrüstung brauchen wir dringend Investitionen in die soziale und ökologische Umgestaltung, in das Gesundheits- und Bildungssystem, in den sozialen Wohnungsbau und die öffentliche Infrastruktur, in mehr soziale
Sicherheit und in den Klimaschutz.“

Minden, 05.12.2020