2019/09/01 Frankfurt 14 Uhr
DGB Demonstration und Kundgebungen zum Antikriegstag
Abrüsten statt Aufrüsten – Zukunft statt Zerstörung Demonstration und Kundgebungen zum Antikriegstag des Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)
am 1. September 2019 um 14 Uhr ab Konstablerwache
Wir gehen in Frankfurt auf die Straße: zum achtzigsten Jahrestag des Beginns des zweiten Weltkrieges, der am 1. September 1939 mit dem Überfall auf Polen begann.
Wir schaffen Öffentlichkeit: um die militärische Aufrüstung zu stoppen, um Platz für Menschlichkeit und Vernunft einzufordern. Mit Kundgebungen an der Konstablerwache, dem Opferdenkmal in der Gallusanlage und vor den Büros der Parteien der Großen Koalition: diese tragen die Mitverantwortung für die aktuellen Waffenexporte und Rüstungsausgaben!
Wir wollen Frieden durch Abrüstung, die Beendigung der Naturzerstörung und die Durchsetzung der Menschenrechte in Deutschland, Europa und weltweit! Jede Form von Rassismus und Ausgrenzung lehnen wir ab. Gegen die anwachsende Atomkriegsgefahr fordern wir ein Atomwaffenverbot. Die menschenverachtende Abschottung Europas gegen Kriegsflüchtlinge muss ebenso beendet werden, wie der Export von Waffen und anderen Rüstungsgütern in Krisenregionen oder an Staaten, die Menschenrechte verletzen oder Krieg führen. Unser Nein zu diesen Rüstungsexporten und zu völkerrechtswidrigen Auslandseinsätzen der Bundeswehr verstehen wir als Schritte zur friedlichen Konfliktlösung.
Das von den NATO-Staaten beschlossene Zwei-Prozent-Ziel würde für Deutschland fast eine Verdoppelung des Verteidigungshaushaltes bedeuten! Entsprechende Planungen der Bundesregierung sind unverantwortlich! Diese Gelder fehlen im zivilen Bereich u.a. bei sozialökologischem Umbau, Schulen und Kitas, Krankenhäusern, sozialem Wohnungsbau, öffentlichem Nahverkehr und Alterssicherung, aber auch bei der Schaffung von zivilen Perspektiven in Konfliktregionen.
Abrüstung statt Aufrüstung ist das Gebot der Stunde. Militär löst keine Probleme: Schluss damit! Eine menschenwürdige Politik muss her!